„[…] Unbeschreiblich, der menschlichen Stimme am nächsten ist der Liebreiz der sanften, weichen, schwärmerischen Viola, und ihre bezeichnende Benutzung ist ein Kennzeichen großer Meister, die sie auch immer vorzugsweise gespielt haben, wie in neuester Zeit [Felix] Mendelssohn. […] Meisterhaft benutzt ist sie besonders in den [Carl Maria von] Weber’schen Opern und in [Gaspare] Spontinis Vestalin.
Wer das Glück gehabt hat, die Viola von dem berühmten Direktor des Orchesters im Theater della Scala in Mailand, Alessandro Rolla, oder vom verstorbenen Kammermusikus [Franz] Poland in Dresden zu hören, dem Weber versicherte, daß er das berühmte Freischützsolo für ihn geschrieben habe, und für den Vortrag desselben jedesmal dankte, der wird die Behauptung der erfahrensten Kenner zugeben, daß dieß Instrument mit der Menschenstimme zu wetteifern scheine.“